Glossopteris ist die größte und bekannteste Gattung der ausgestorbenen Samenfarne, die als Glossopteridales bekannt ist. Die Glossopteris-Flora entwickelte sich in der Übergangszeit vom Karbon zum Perm im Laufe der Karoo-Eiszeit (Permokarbones Eiszeitalter). Sie ist eine an gemäßigte bis kühle Klimata angepasste Vegetationsform mit laubabwerfenden Arten, deren Holz markante Jahresringe aufweist. Diese Eigenschaften sind deutliche Kennzeichen von jahreszeitlich bedingten Temperaturschwankungen. Die Glossopteridales sind eine Ordnung der ausgestorbenen Pflanzengruppe der Samenfarne. Sie waren im Perm auf dem Südkontinent Gondwana weit verbreitet, besonders die hier vorliegende Gattung Glossopteris, weshalb diese Pflanzenwelt als Glossopteris-Flora bezeichnet wird. Charakteristisch sind die zungenförmigen Blätter, wovon sich auch der Name ableitet (griechisch glossis „Zunge“, pteris „Farn“).
Größe: 23,5 x 22,5 cm
Alter: oberes Perm, ca. 275 Millionen Jahre
Fundort: Illawarra Kohleflöz, Dunedoo, New South Wales, Australien